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Gesundheit und Medizin
Die Haut, das größte Sinnesorgan des Menschen, beherbergt tausende Nervenzellen, die sich an manchen Bereichen in einer höheren Dichte konzentieren. Dort, wo sich die Nervenenden besonders konzentrieren, befinden befinden sich auch die erogenen Zonen. Zärtliche Berührungen an diesen sensiblen Hautbereichen können zu einem Feuerwerken der Lust führen. Doch nicht jede Berührung einer erogenen Zone führt zur sexuellen Erregung. Vor allem der Kopf muss sexuelle Erregungen zulassen, so dass bei steigender Lust das Gehirn Signale an die Nervenenden der erogenen Zonen sendet.
Wichtig ist zu wissen, dass nicht jede Frau gleichsam auf Erregungen der erogenen Zonen reagiert. Die bekanntesten Lustbereiche der Frau sind der Mund, die Ohren, Hals und Nacken mit dem Haaransatz, die Brüste mit den Brustwarzen, die Innenseite der Arme und auch die Achseln, der Bauch mit Bauchnabel, die Rundungen vom Po, die Schenkel, die Vulva und Vagina sowie die Klitoris, die Kniekehlen und auch die Füße.
Frauen lieben es gestreichelt zu werden. Wenn die zärtlichen Bewegungen bis kurz vor den Lustzentren ausgeführt werden, aber dort keine direkte Berührung erfolgt, erzeugt das eine enorme Spannung und löst eine höhere sexuelle Erregung aus.
Die Gräfenberg-Zone, (G-Zone, G-Punkt, G-Spot) ist eine erogene Zone in der Vagina. Diese Zone wird nach dem Entdecker, dem deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg benannt, und von den US-amerikanischen Wissenschaftern John D. Perry und Beverly Whipple zu Ehren Gräfenbergs als G-Punkt bezeichnet.
Man kann diese erogene Zone auch als intensive Lustzone der Frau bezeichnen, da ihre Stimulierung zu einem intensiveren und lustvolleren Orgasmus führen kann, als die der Klitoris. Viele Frauen lernen dieses Lustempfinden aus Unwissenheit nicht kennen, auch ist das Lustgefühl von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei manchen Frauen führt eine Stimulation sehr schnell zum Orgasmus, andere empfinden diese jedoch als wenig oder nicht erregend.
Die G-Zone befindet sich an der Vorderwand der Scheide zur Bauchdecke hin und ist etwa 5 cm vom Scheideneingang entfernt. Das Gewebe ist an dieser Stelle des G-Punkt gerippt oder fühlt sich etwas rauh an, während die übrige Scheidenwand glatt ist. Im Bereich der G-Zone liegt nach Gräfenberg die Prostata feminina, deren Drüsengewebe bei sexueller Stimulation Sekrete produziere und in der Folge zur weiblichen Ejakulation führen könne. Jedoch werden üblicherweise die Paraurethraldrüsen, oder auch Skene-Drüsen genannt, als Prostata feminina bezeichnet.
Der G-Punkt ist, so die Ansicht vieler Sexualwissenschafter, nicht immer gleich groß. Abhängig von der ursprünglichen Größe der Skene-Drüsen und dem Zeitpunkt des letzten sexuellen Kontaktes scheint sich die Größe der G-Zone zu ändern.
Bei trockener Scheide wird die Stimulation dieser Region als unangenehm empfunden. Erst nach erhöhtem Lustempfindenist die Reizung dieses Bereichs erregend, in den Skene-Drüsen bildet sich Flüssigkeit.
Für den Orgasmus spielt bei Frauen die Stimulation der erogenen Zonen innerhalb der Vagina eine besondere Rolle. Dieser erreichte Orgasmus wird vaginaler Orgasmus genannt und ist noch umstritten ob er sich wirklich vom klitoralen Orgasmus unterscheidet.
Bilder: © MediDesign Frank Geisler
Die Bilder können direkt über das Bildarchiv www.medical-pictures.de erworben werden.
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