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Gesundheit und Medizin
Die Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) ist die populärste Operation in der Schönheitschirurgie. Sie fällt in die Gebiete der rekonstruktiven und der ästhetischen Chirurgie innerhalb der Gynäkologie und der plastischen Chirurgie. Nicht immer ist eine Brustvergrößerung das Ziel einer Brustoperation, oft wird auch nur eine Bruststraffung oder medizinisch indiziert eine Brustverkleinerung gewünscht.
Die weibliche Brust (Mamma) zählt den Geschlechtsmerkmalen der Frau. Sie besteht aus Fettgewebe und Bindegewebe sowie der Brustdrüse (Glandula mammaria), welche bei stillenden Frauen die Muttermilch durch feine Milchgänge, die auf der Brustwarze münden, abgibt. Die Brust befindet sich unter der Haut auf dem großen und dem kleinen Brustmuskel, und erstreckt sich von der zweiten bis zur siebten Rippe. Die Brüste einer Frau gelten als Sinnbild für Weiblichkeit und Fruchtbarkeit, deren Anblick stellt für Sexualpartner einen erotischen Reiz dar.
Beim populärsten Eingriff in der plastischen und ästhetischen Chirurgie der Brustvergrößerung können unzufriedene Frauen mittels Brustimplantat zu ihrem gewünschten Brustvolumen gelangen. Erfahrenen Chirurgen stehen mehrere Möglichkeiten offen wie sie das Implantat einsetzten und um zu einer ästhetischen Form zu gelangen. Bei allen Techniken ist das Material was in den Körper eingeführt wird das gleiche, doch die Wege wie das Implantat platziert wird sind verschieden.
Bei Vollnarkose durchgeführten Operation wird von einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ein Hautschnitt gemacht, das Brustgewebe angehoben und eine Implantattasche gebildet, in die das Brustimplantat eingeführt werden kann. Anschließend schiebt der Chirurg das Implantat entweder teilweise unter den Brustmuskel (submuskuläre Implantation) oder er platziert es unter der Brustdrüse oberhalb des Brustmuskels (subglanduläre Implantation), wobei das Brustgewebe selbst weitgehend unberührt bleibt.
Einer der Eingriffe erfolgt durch einen Schnitt um den Warzenvorhof der Brust. Das Implantat kann durch die enstandene Öffnung entweder auf oder unter den Brustmuskel plaziert werden. Der Vorteil hierbei ist, dass die Naht so gelegt wird, dass sie später so gut wie unsichtbar ist. Eine andere Möglichkeit wäre das Einführen des Brustimplantates durch einen Schnitt in der Achselhöhle, wodurch sichtbare Narben vermieden werden. Bei einem Implantat einer bestimmten Größe wird der Zugang über die Brustumschlagsfalte gewählt. Zurückbleiben von Narben nach längerer OP-Zeit passiert in den wenigsten Fällen.
Die weibliche Brust besteht aus Fettgewebe und Bindegewebe sowie der Brustdrüse (Glandula mammaria). Bei Laktation (Abgabe von Frauenmilch) sondert die Brustdrüse Muttermilch durch feine Ausführungsgänge ab, die auf der Brustwarze (Mamille, Mamilla) münden. Die Drüsenläppchen (Lobulus glandulae mammariae) bestehen aus mehreren Lobuli. Ein Lobulus besteht aus den Milchbildungszellen (Drüsenepithelzellen, Sekretionszellen) und dem Lumen, in dem sich die Milch sammelt, sowie zum geringen Anteil aus Myoepithelzellen, welche die Milch aus dem Lobulus pressen.
Bilder: © MediDesign Frank Geisler
Die Bilder können direkt über das Bildarchiv www.medical-pictures.de erworben werden.
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